Fototipps für Webseiten


Fotos in Webseiten einbinden: Das sollten Sie berücksichtigen

Auf den ersten Eindruck kommt es an – das gilt natürlich auch für Webseiten. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei Fotos, denn sie werden von einem Besucher der Seite sehr viel schneller erfasst als jeder Text. Dabei übermitteln die Bilder nicht nur erste Informationen, sondern sie bestimmen auch die Stimmung. So kann beispielsweise bereits durch die Auswahl und Präsentation von Fotos das gewünschte Firmenimage betont oder ein Bezug zu einem bestimmten Themenbereich hergestellt werden. Deshalb ist es für den Erfolg einer Webseite wichtig, die Verwendung von Bildern nicht zu vernachlässigen.

 

Bildoptimierung für Webseiten

Eine moderne Digitalkamera bietet inzwischen Auflösungen an, die noch vor wenigen Jahren völlig undenkbar gewesen wären. Dadurch hat sich zwar die Bildqualität enorm verbessert, aber auch das Datenvolumen hat sich sehr vergrößert. Das kann bei Webseiten zu Problemen führen, da die Bilder mitunter äußerst langsam laden. Das wiederum kann zur Folge haben, dass die Besucher der Seite das Interesse verlieren, und gleichzeitig kann sich die verzögerte Ladezeit auch negativ auf das Google-Ranking auswirken. Aus diesem Grund sollte vor dem Einbinden eines Fotos in eine Webseite zunächst dessen Bildgröße – idealerweise bei gleichzeitiger Optimierung des Fotos für Webseiten – reduziert werden. Der Foto-Ratgeber www.digitalkameratrends.com empfiehlt dafür klassische Bildbearbeitungsprogramme, es können aber auch kostenlose Online-Tools dafür genutzt werden. Zu niedrig sollte die Auflösung aber nicht sein, da das Bild sonst auf hochauflösenden Bildschirmen unscharf oder pixelig wirkt.

 

Bewegte und unbewegte Bilder

Welches Bildformat am besten geeignet ist, hängt von der Art des Bildes ab. In den meisten Fällen ist JPEG sinnvoll, das Format, das bei vielen Digitalkameras bereits vorgegeben ist. Falls das Bild aber transparente Bereiche enthält, sollte es als PNG abgespeichert werden. Auch kleine Animationen können in Webseiten eingebunden werden. Für diese hat sich GIF als Format etabliert. Neben einem aussagekräftigen Dateinamen, der die Kerninformation des jeweiligen Bilds enthält, sollten auch die für den Besucher der Webseite in der Regel unsichtbaren Alt-Texte nicht vernachlässigt werden. Die darin enthaltene Kurzbeschreibung kann von Google ausgelesen werden und beeinflusst dadurch ebenfalls das Suchmaschinen-Ergebnis. Außerdem erhöhen die Alt-Texte die Barrierefreiheit der Seite, da sehbehinderte Nutzer sich diese Texte vorlesen lassen können.

 

Optimale Bildauswahl

Bei der Auswahl der Bilder sollte zudem berücksichtigt werden, auf welchen Geräten sie voraussichtlich betrachtet werden, da dies den Gesamteindruck beeinflussen kann. Während auf großen Desktop-Monitoren dank der hohen Auflösung auch kleine Details gut erkennbar sind, können diese auf einem Tablet und insbesondere auf einem Smartphone verloren gehen. Wenn diese Details wichtig sind, sollten deshalb statt Panorama-Aufnahmen entsprechende Bildausschnitte gewählt werden, die die Bildaussage verdeutlichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Menschen abgebildet werden, da der Gesichtsausdruck oft eine zusätzliche Information transportiert. Bei großflächigen Bildern spielt es außerdem eine Rolle, ob für sie Hoch- oder Querformat verwendet wird. Gerade bei einem Smartphone kann es für den Besucher komfortabler sein, wenn das Bild im Hochformat vorliegt. Bei klassischen Computer-Monitoren machen sich Fotos dagegen im Querformat sehr viel besser.

 

Autorin:

Uta Klug ist Herausgeberin zahlreicher Webportale insbesondere mit dem Themenschwerpunkt Fotografie